Projekt: Jüdisches Leben in Aplerbeck bis 1945

Unsere Schule sieht es als ihre Verpflichtung, die grausamen Erfahrungen und bitteren Erkenntnisse während der Zeit des Nationalsozialismus an die Schülerinnen und Schüler weiterzugeben. In diesem Sinne formulierte auch der Aplerbecker Geschichtsforscher Norbert Noczynski:

        „Wer verhindern will, dass sich jene Taten auch in Abwandlungen wiederholen,

          muss wissen, was in der Vergangenheit geschehen ist.“

in: Aplerbecker Geschichtsverein e.V. (Hg), Die jüdische Gemeinde im Amt Aplerbeck 1815-1945, Dortmund1995

So beschäftigt sich die AG „DoTour für Respekt“ alljährlich mit den Geschehnissen in Dortmund während der NS-Zeit.

In diesem Schuljahr konzentriert sich diese AG auf den Schulstandort Aplerbeck. Neben der Beschäftigung mit dem jüdischen Leben in Aplerbeck bis 1945 erarbeiten die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler die Schicksale der Personen, die hinter den 37 in Aplerbeck verlegten Stolpersteinen stehen.

Nach und nach werden die Ergebnisse der Arbeit an dieser Stelle veröffentlicht.

Links:

Jüdisches Leben in Aplerbeck 1815-1945 – Die jüdische Gemeinde Aplerbeck

Jüdisches Leben in Aplerbeck 1933-1945 – Alltag im Nationalsozialismus

 


 

Digitale Stolpersteine: Ein Netzwerk von Schulen entsteht

Seit Juni 2019 kooperiert die Emscherschule mit dem Rahel-Varnhagen-Kolleg in Hagen und dem Gymnasium Hohenlimburg, um zusammen das Hagener Projekt „Digitale Stolpersteine“ weiterzuentwickeln und auf die Schulstandorte Aplerbeck und Hohenlimburg zu übertragen.

Bei dem Projekt handelt es sich um eine Internetseite, auf die Schülerinnen und Schüler Geschichten, Dokumente, Fotos und Audio-Dateien von Opfern der Nationalsozialisten, mit denen sie sich in der AG „DoTour für Respekt“ beschäftigen werden, hochladen können. Diese konkreten Informationen über jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürgerin Aplerbeck ergänzen die Stolpersteine, die bereits im Stadtgebiet verlegt sind.